Beim Bürgerstammtisch bot sich Interessierten wiederholt reichlich Gelegenheit, kommunalpolitisch ins Gespräch zu kommen.

Vorsitzende Sylvia Zwisler berichtet eingangs von aktuellen Aktionen und verteilt die frisch gedruckten „Ideen“-Karten: „Ihre Ideen für Tettnang – schreiben Sie mit am Kommunalprogramm der CDU!“
Als aktuelles Thema brachte Fraktionsvorsitzender Manne Ehrle die Standortfrage der neuen Sporthalle ins Gespräch. „Wo ist denn Ihrer Meinung nach der beste Standort für unsere neue Sporthalle?“
Manfred Aumiller brachte den Vorschlag ein, eine Turn- und Festhalle zu bauen, was doch viel Geld sparen würde, da man ja Beides bräuchte.
Matthias Baier weiß, was dies bei der Argentalhalle in Laimnau bedeutet. Nämlich dass viel Zeit für Auf- und Abbau bei größeren Veranstaltungen benötigt wird und in dieser Zeit der Sport ausfallen müsse.
Im Anschluss wurde über die drei potentiellen Standorte lebhaft debattiert.
Winfried Ruetz meinte: „Nach eingehender Abwägung wäre trotz Gutachten der beste Standort neben der Gührer-Halle.“
Tobias Zwisler erklärte, dass alle drei Plätze bebaubar wären, aber auf lange Sicht gesehen, der Platz neben der Carl-Gührer-Halle mehr Vorteile biete.
Sigi Weber frägt, warum es überhaupt soweit gekommen ist, dass die Stadthalle in einem so miserablen Zustand ist? Es müsse geprüft werden, ob diese über 2022 hinaus vielleicht ein paar Jahre parallel genehmigt werden könne, je nach Bausubstanz. „Auch die Energieversorgung gehört bei der Kostenaufstellung mit eingerechnet.“
Jürgen Stohr erklärt: „Sollte die Stadthalle nicht parallel bis zur Fertigstellung der neuen Sporthalle verfügbar sein, dann hätte das erhebliche Einschränkungen für den Sportunterricht der Schüler und für die Vereine bzw. die Veranstaltungen, die noch möglich sind.“
Er war sich mit Susi Haller und vielen Anwesenden einig, dass später dieser zentrale Platz erstmal für die längerfristige Schulentwicklung frei gelassen werden und nicht verbaut sollte.
Stadtverbandsvorsitzender Frank Spleiß sagte: „Wie kann man den Zuzug derart vorantreiben und dann kein Geld mehr für die Folgen daraus haben, nämlich Kindergärten, Sporthalle und Ersatz der Stadthalle, die mindestens 800 Personen bei einer Konzertbestuhlung fassen müsste?“
Zum Abschluss wurden alle Anregungen zusammengefasst. Georg Haug bekräftigte unisono Heiko Seufert: „Wir sollten den heute empfohlenen Standort V 3 neben der Carl-Gührer-Halle auch in den Fraktionen weiter eingehend beraten, bis zum endgültigen Beschluss im Gemeinderat.“

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